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So lange hat die Ukraine noch Zeit für den Gegenschlag! Sonst wird Putin den Krieg gewinnen

Bilderquelle: GettyImages

Ukrainische Gegenoffensive: Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

Inmitten der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine stellt sich eine entscheidende Frage: Wird die ukrainische Gegenoffensive erfolgreich sein oder scheitern? Dieses Thema bewegt nicht nur die Menschen in der Ukraine, sondern auch in Deutschland. BILD hat vor Ort in Kiew mit verschiedenen Quellen aus der Regierung gesprochen, um Einblicke zu gewinnen.

Die Ukrainer betonen, dass sie ihre Offensive, die bereits in der elften Woche läuft, trotz langsamer Fortschritte nicht als Misserfolg ansehen. Ein hochrangiges Regierungsmitglied betont: „Das Wichtigste ist, dass wir weiter vorankommen, wenn auch sehr langsam.“

Kürzlich gelang es den Ukrainer:innen, den einst 1000-Einwohner-Ort Urozhaine im Süden des Landes zu befreien. Dieser Erfolg wurde von ukrainischen und russischen Militärbloggern hervorgehoben, da die Siedlung eine wichtige Rolle für die Versorgungsnetze der russischen Truppen spielte. Dennoch sind die Verluste auf ukrainischer Seite während der Angriffe erheblich.

Die Herausforderungen, die das Vorankommen hemmen, sind bekannt: Russland hatte Wochen Zeit, Verteidigungsanlagen zu errichten und Felder großflächig zu verminen, besonders im Süden. Innerhalb des ukrainischen Militärs wird darauf hingewiesen, dass die Planung der Gegenoffensive eng mit westlichen Partnern, vor allem den USA und Großbritannien, abgestimmt war.

Ein ukrainischer Militärplaner berichtet BILD: „Das Minenproblem wurde von allen unterschätzt, auch von unseren Partnern.“ Im Mai hatte US-Außenminister Anthony Blinken (61) darauf hingewiesen, dass die Ukraine alles für die Offensive habe.

Neben dem Minenproblem wurden auch die russische Lufthoheit durch Kampfhubschrauber und die Überlegenheit bei Drohneneinsätzen unterschätzt. Die ukrainische Armee hat bis November Zeit, die Gegenoffensive voranzutreiben, bevor der Winter einsetzt und weitere Offensiven frühestens im Februar möglich sind.

Die Debatte um weitere Waffenlieferungen gewinnt an Bedeutung, falls keine bedeutenden Fortschritte erzielt werden. Die ukrainische Regierung betont intern, dass sie keine Verhandlungen akzeptieren wird, die zu Gebietsverlusten führen würden. Ein ukrainisches Regierungsmitglied sagt gegenüber BILD: „Die Ukrainer sind entschlossen, zu kämpfen und ihr Land zurückzuerobern. Wenn wir nicht alle Ziele dieser Gegenoffensive erreichen, wird es im Frühjahr 2024 eine weitere Offensive geben.“

Die Regierung in Kiew zeigt Entschlossenheit, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, unabhängig von den Entwicklungen der nächsten Monate. Dennoch wird auch der Druck spürbar, insbesondere mit Blick auf den bevorstehenden US-Wahlkampf. Republikanische Politiker um Donald Trump lehnen weitere Hilfen ab.

Die Lieferung von Taurus-Raketen hängt möglicherweise von der Entscheidung der USA ab, ebenfalls Langstreckenraketen zu liefern. Gespräche mit Washington sind im Gange. Langstreckenraketen wären für die laufende Offensive von großer Bedeutung, da logistische Zentren und Kommandopositionen getroffen werden könnten.

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